Umfassende Rundreise zu den Höhepunkten der Azoren
Reisenummer 72559
Das Azorenhoch bedeutet für uns Sonnenschein, die Azoren selbst sind so schillernd wie ein Regenbogen. Hortensien in allen Blautönen, sattgrüne Wiesen, Kraterseen von tiefblau bis smaragdgrün, leuchtend grüne Moose, schwefelgelbe Fumarolen und rotbraunes Thermalwasser. Mitten im Atlantik führt der portugiesische Archipel ein abgeschiedenes Eigenleben: wild, vulkanisch und verzaubernd. Wir entdecken Städte wie das Renaissancejuwel Angra und das schwarz-weiße Ponta Delgada, staunen über Tee- und Ananasplantagen in Europa, machen uns kundig in Sachen Vulkanismus und Walfang. Basaltgestein ist pure Vielfalt! Von einem Inselbewohner erfahren wir mehr über köstlichen Wein, der einst in aller Welt bekannt war. Ein Hoch auf die Azoren!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Nachmittags Flug von Frankfurt über Lissabon nach Terceira. Drei Übernachtungen in Angra do Heroísmo auf Terceira.
Eine Reise zu den grünen Inseln kann nur hier starten: in Angra, einem Renaissancejuwel (UNESCO-Welterbe), das sich in die samtig grüne Landschaft schmiegt. Die farbenfrohe Architektur begleitet unseren Rundgang durch die Altstadt, bevor es für den Überblick hinauf zum Monte Brasil geht. Vom Kraterrand schweift der Blick über die Insel und die Häuser in der "Bucht des Heldenmutes". Und zum Abschluss eine süße Verführung, die Eisspezialitäten der Quinta dos Acores. Probieren Sie die Sorte Dona Amélia und genießen Sie dabei vom Balkon den traumhaften Ausblick über Angra do Heroísmo. Abends essen wir in einem typisch azorischen Restaurant. 40 km.
An der Küste entlang passieren wir die Westflanke des Santa-Bárbara-Vulkans und stoppen in Biscoitos zum Baden zwischen pechschwarzen Lavabecken, bevor wir erfrischt weiterreisen. Wir setzen uns in Agualva an eine rustikale Tafel und lassen uns den Mittagsimbiss schmecken, ein Plausch mit Carlos, dem netten Wirt, über das Leben auf den Inseln inklusive. Und dazu gibt es noch eine kleine musikalische Überraschung! Nach einem Abstecher zu den dampfenden Schwefelquellen Furnas do Enxofre steigen wir hinab in die Unterwelt. Der Algar do Carvao ist der einzige begehbare Vulkanschlot der Erde mit einzigartiger Pflanzenwelt. Für das Abendessen nach eigener Wahl gibt Ihnen Ihre Reiseleiterin gerne Tipps. 60 km.
Nur ein Luftsprung und wir landen auf Faial. Horta ist Treffpunkt der Weltumsegler, die hier vor der Altantiküberquerung pausieren. Die kunstvoll bemalten Kaimauern sind vermutlich das größte Gästebuch der Welt, das Peter Café Sport ist wahrscheinlich die beliebteste Anlaufstelle der Abenteurer. Der Gin Tonic hier ist legendär. Probieren auch Sie ihn und genießen Sie dabei das einmalige Seglerflair. Saúde! Drei Übernachtungen in Horta auf Faial.
Weder Meeres- noch Himmelsblau haben der Insel ihren Beinamen eingebracht, sondern die Hortensien, die hier im Sommer in allen Blautönen Häuser, Felder und Straßen einrahmen. Zur rechten Zeit vielleicht auch unseren Weg hinauf zum zentralen Vulkan der Insel. Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, wandert unser Blick durch die einzigartige Caldeira. Inmitten der subtropischen Inselnatur picknicken wir die einheimischen Köstlichkeiten und lassen es uns gut gehen. Wie die Inseln einst entstanden, mussten die Einheimischen Mitte des 20. Jahrhunderts am jüngsten Vulkan, dem Capelinhos, sorgenvoll beobachten. Wir dürfen es im Vulkanzentrum eindrucksvoll, aber aus sicherer Distanz multimedial erleben. 40 km. Nachmittags gehen Sie Ihre eigenen Wege. Vielleicht mit einem Boot zur Walbeobachtung (ca. 85 €)?
Mit der Fähre setzen wir über nach Pico. Das Lavagestein ist der Protagonist des heutigen Tages. In der ehemaligen Sommerresidenz der Karmeliter tauchen wir in die Kulturgeschichte des Weinanbaus auf der Insel ab und durchqueren voller Ehrfurcht ein zusammenhängendes Waldstück aus uralten Drachenbäumen. Weiter geht's über die Hochebene nach Lajes, das mit seinem Walfangmuseum die Erinnerung an eine prägende Tradition des Archipels bewahrt. Danach kehren wir bei einem Weinbauern in seiner Adega ein, der uns zum Wein cremigen Pico-Käse serviert. Im Vulkangestein Reben zu kultivieren ist eine Kunst, die zum UNESCO-Welterbe gehört. Zu Recht, wie wir beim Verkosten des köstlichen Tropfens feststellen. 60 km.
Vormittags per Flugzeug nach Sao Miguel, wo wir uns in den Norden der Insel aufmachen. Bald darauf trauen wir unseren Augen nicht mehr: Teesträucher? Wir sind im einzigen Teeanbaugebiet Europas angekommen. Bei der Führung durch die Fabrik begegnen wir manch altertümlicher Produktionsweise. Und schon dürfen wir den duftenden Chá Preto probieren, er schmeckt köstlich! Vom Aussichtspunkt Pico do Ferro genießen wir einen ersten Blick auf das Furnas-Tal. 55 km. Zwei Übernachtungen in Furnas auf Sao Miguel.
Am Vormittag schlendern wir durch die Gassen der einstigen Inselhauptstadt Vila Franca do Campo. Anschließend fahren wir gespannt am Rand des Lagoa do Fogo entlang. Ausblicke auf die Feuerlandschaft und den Kratersee werden begleitet von der heimischen Pflanzenwelt. An unserer nächsten Station am Furnas-See brodeln die Caldeiras das Furnas, heiße Quellen. Und wir kommen gerade rechtzeitig, denn Maria ist gerade dabei, unseren Cozido-Eintopf aus einem der Erdlöcher zu ziehen, in denen er bereits seit Stunden gart. Idyllisch am See ist auch schon der Tisch für uns gedeckt. 50 km. Wer mag, begleitet die Reiseleiterin am Nachmittag durch den Terra-Nostra-Park. Die tropische Pflanzenvielfalt ist kaum zu überbieten: 600 Kamelienarten, Palmfarne, Bromelien, Lorbeerbäume. Ein absolutes Muss für Botanikfans!
Rückfahrt in die Inselhauptstadt. Wie ein ausgerollter Teppich begleitet uns das basaltschwarze und kalkweiße Pflaster durch Ponta Delgada. Drum herum drapieren sich der quirlige Markt, das städtische Theater, Museen, exotische Parks, Paläste und Kirchen. In Faja de Baixo dreht sich nachmittags alles um die Ananas. Wir inspizieren die uralten Gewächshäuser der Ananas und naschen uns durch die Geschmackspalette von Eis, Küchlein bis Likör und natürlich eine frische, saftige Ananas. Dann geht es hinauf zum Kraterrand von Sete Cidades: Ein tintenblauer und ein smaragdgrüner See schmiegen sich wie ein Liebespaar aneinander. Alles Legende? Bei gutem Wetter können wir uns selbst davon überzeugen. 100 km. Abends nehmen wir in einem Restaurant kulinarisch Abschied und wissen: Zu Hause erwarten wir das nächste Azorenhoch noch sehnsüchtiger, weil es an die wunderschöne Zeit auf dem Archipel mitten im Atlantik erinnert! Eine Übernachtung in Ponta Delgada auf Sao Miguel.
Morgens fahren wir zum Flughafen. Rückflug über Lissabon nach Frankfurt und individuelle Weiterreise.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter „Portugal: Reise- und Sicherheitshinweise“ ausführlich zur aktuellen Lage:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/portugal-node/portugalsicherheit/210900
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter „Portugal: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit“ ausführlich zur aktuellen Lage:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/portugal-node/portugalsicherheit/210900#content_5
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Azoren – grüne Inseln im Atlantik | |||||
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