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In 17 Tagen zu den Höhepunkten Tibets: nach Lhasa, über Hochgebirgspässe nach Gyantse und immer weiter, bis der Mt. Everest in Sichtweite kommt

Reisenummer 71258

Themen

Sie finden diese Reise und weitere unter folgenden Kategorien:

Tibet ab 35 – Traumziel Dach der Welt

  • Für Traveller ab 35
  • In 17 Tagen zu den Höhepunkten Tibets: nach Lhasa, über Hochgebirgspässe nach Gyantse und immer weiter, bis der Mt. Everest in Sichtweite kommt
  • Knuffig: zu Besuch bei den Pandas in Chengdu
  • Monumental und einmalig: der Potala-Palast in Lhasa
  • Atemberaubend: Bergpässe bis zu 5248 m
  • Entdeckerzeit im Flairstädtchen Gyantse
  • Das Ziel einer spannenden Reise: Himalayakloster Rongbuk - mit Glück inklusive Everest-Blick
  • Stichwort Nachhaltigkeit: in Tibet tibetische Partnerfirma und tibetischer Scout
  • Auf dem Dach der Welt zu balancieren ist ein Abenteuer: von herausfordernd scharfer Sichuan-Küche über schneidende Höhenluft zu mystischer Bergeinsamkeit und spektakulären Naturerlebnissen. Wir entdecken Klöster und Paläste, Buddhismus und Spiritualität, atemberaubende Pässe und die Mutter des Universums – den Mt. Everest. Das Abenteuerlichste aber ist, eine neue Weltsicht zu gewinnen. Merke: Nicht nach dem Uhrzeiger leben. Aber im Uhrzeigersinn, im Fluss der Zeit.

    MAP Karte

    Reiseverlauf

    1. Tag: Flug nach China

    Nachmittags Flug von Frankfurt nach Chengdu (Flugdauer ca. 9,5 Std.).

    2. Tag: Chengdu Sweet 'n' spicy

    Morgens Ankunft in Chengdu. Marco Polo Scout Jinjin erwartet uns. Ihr Mittel gegen Jetlag ist bärenstark: ein Besuch bei den knuffigen Pandas in Sichuans artgerechtem Aufzucht- und Forschungszentrum. Nach dem Check-in im Hotel ein erster Check in Chengdu? Jinjin hat Tipps für eine Entdeckungstour rund um den Tianfu-Platz. Am Abend treffen wir uns alle wieder. So süß die erste Begegnung des Tages war, so scharf ist die letzte: Chili, Pfeffer, Sichuanpfeffer – ein heißer Mix beim Abendessen, der unser Team zusammenschweißt.

    3. Tag: Chengdu - Nyingchi Soft and smooth

    Kurzer morgendlicher Flug ins osttibetische Nyingchi: Um uns nur ein paar verschneite Siebentausender, wir bleiben auf 3000 m – soft and smooth zum Eingewöhnen. Zur kulturellen Akklimatisierung führt uns unser neuer Scout Kunzang ins religiöse Tibet ein. Wir besuchen die Klöster Lamaling und Buchu Lhakhang – roter Faden unserer Reise: die Gewänder der Mönche des Gelbmützenordens. Nachmittags zum heiligen Berg Bön Ri, wo Tibets Ur-Religion wurzelt. Ob sie in den Buddhismus eingeflossen ist wie der Nyang-Chu in den Brahmaputra ? Das Naturschauspiel, mit dem sich diese beiden Flüsse vereinigen, fasziniert uns jedenfalls!

    4. Tag: Nyingchi - Draksum-Tso Am heiligen See

    Per Bus rollen wir durchs Kongpo-Tal und schrauben uns höher. Auf den Weiden zottelige Yaks – echte Allrounder. Die Urviecher liefern Milch, Fleisch, Leder, Wolle, Brennstoff. Unser Tagesziel: der türkisblaue heilige See Draksum-Tso (3538 m) mit dem Inseltempel Tsodzong.

    5. Tag: Draksum-Tso - Lhasa Kopf und Seele

    Kulissenwechsel! Auf gut ausgebauter Straße rauschen wir Richtung Hauptstadt. Am Mila-Pass knacken wir die Fünftausendermarke. Oben schnuppern wir Höhenluft und knipsen die Gebetsfahnen, die im unerbittlichen Wind knattern. Nach kargen Landstrichen dann schließlich die tibetische Kapitale - überragt vom Potala, einst Winterpalast des Dalai Lama. Nachmittags erste Orientierungsrunde mit Scout Kunzang, der uns beim Kultgetränk im Teehaus mit Tipps fürs Abendessen versorgt. Tibetisch für Anfänger: Thukpa, die Pilgervariante einer Nudelsuppe.

    6. Tag: Lhasa Pilgerweg und Potala

    Auf dem Pilgerweg Barkhor fädeln wir uns in den Zug der Gläubigen ein und umrunden im Uhrzeigersinn (!) den Jokhang-Tempel. Unser Weg ist das Ziel: gelebte Rituale, rote Mönchsgewänder, Devotionalienstände am Straßenrand. Tages-Highlight der Potala-Palast - großartig! Wer mag, lässt die Impressionen anschließend einfach nachwirken. Oder zieht solo durch die Altstadtgassen. Wie wär's zum Tagesausklang mit einem Lhasa Beer im Tashi 1, einer der wenigen Traveller-Locations? Gut, dass in Lhasa früh die Lichter ausgehen: Wir haben genug erlebt, um eine lange Nacht darüber zu schlafen.

    7. Tag: Lhasa Magische Sieben

    Keine sieben Jahre, aber der siebte Tag in Tibet bringt uns den Dalai Lama nah: mit Ramoche-Tempel und Sommerpalast Norbulingka. Wer mag, mischt sich unter die Einheimischen im Park, denn der Nachmittag ist frei! Neugierige begleiten den Scout zum Sera-Kloster. Wir verfolgen die Debattierkunst der Mönche unter freiem Himmel und umrunden das Kloster – im Uhrzeigersinn! Zum Abendessen sind alle wieder vereint – am tibetischen Familientisch: Zur kulinarischen Völkerverständigung gibt's Maultaschen, hier Momos genannt. Und die falten wir mit unseren Gastgebern gemeinsam. Lustig und lecker!

    8. Tag: Lhasa – Gyantse Im Passgang

    Bye, Lhasa, auf bald! Duffelbag packen, im Shop mit Snacks eindecken und schon startet unser Roadmovie, eine Serie echter Höhepunkte: der Pass Kampa-La (4794 m), der türkis schimmernde See Yamdrok-Tso, ein schneebedeckter Karo-La auf 5039 m Höhe. Dann wieder abwärts nach Gyantse (3980 m), wo wir uns für zwei Nächte einnisten.

    9. Tag: Gyantse Klöster und Klänge

    Auftakt: ein Nonnenkloster und die Klosteranlage Palkhor Chöde. Stockwerk um Stockwerk geht’s um ihren Stupa – die Laufrichtung haben wir schon im Blut! In der Altstadt: Tempel, Kühe und Yakfladen, die als Brennstoff getrocknet werden. Dann lernen wir die Sennah-Schleife kennen – nein, kein weiterer Hochgebirgspass, sondern eine besondere Technik des Teppichknüpfens. Nachmittags frei. Extrafrei fühlt sich, wer mit Kunzang zu der Bergfestung Dzong hinaufkraxelt! Und schon wartet das Abendessen im Himalaya-Style.

    10. Tag: Gyantse - Lhatse Gerstensaft und Geisteskraft

    Brauen beim Bauern Wir tragen gerne noch mal zum interkulturellen Austausch bei: Chang Beer – klingt wie Schankbier. Hier haben aber weder Hopfen noch Malz etwas verloren! Wir packen kräftig mit an beim Brauen, dann folgt - natürlich – das Tasting. Vormittags gemeinsames Brauen beim Bauern. Danach Besuch einer Gerstenmühle, in der Tsampa, der Grundstoff für Tibets Kraftnahrung, entsteht. Weiter durchs Hochtal des Flusses Nyang-Chu und Stopp beim Kloster Shalu, einst Ausbildungszentrum für Tranceläufer. Aufgepasst, wenn Kunzang von deren legendärer Ausdauer berichtet! Nachahmungswillige? Nein danke, wir nehmen doch lieber den Bus zum Berg der Berge und erreichen schließlich das Provinzstädtchen Lhatse.

    11. Tag: Lhatse - Shelkar Straße der Freundschaft

    Früh raus für den Peak und Schritt für Schritt zum höchsten Punkt unserer Reise, dem Pass Gyatso-La (5248 m). Lässt sich der Mt. Everest blicken? Fast genauso gespannt halten wir nach Nomaden Ausschau – und sie vielleicht nach uns! Ob in einem Nomadenzelt ein Yakbuttertee auf uns wartet? Weiter über die Landstraße, den Friendship Highway, nach Shelkar, unserer Basis auf 4310 m für zwei Nächte.

    12. Tag: Shelkar Mutter des Universums

    Der geografische Höhepunkt unserer Reise hat einen Namen: Mt. Everest. Bergsteigerstau, Müllberg – beschämende Themen. Wir schonen die Natur und uns auch: Uns bringt nämlich der Bus hinauf zum Kloster Rongbuk (4980 m), wo wir auf den perfekten Ausblick hoffen. So oder so: Dieser Ort ist ein ganz besonderer, wie wir beim Mittagessen im Kloster-Gästehaus merken. Rückkehr nach Shelkar.

    13. Tag: Shelkar - Shigatse Ende der Einsamkeit

    Abschied von unserer Himalayabasis. Unterwegs machen wir einen Abstecher zum Kloster Phuntsoling inmitten schroffer Bergwelt. Dann eine letzte stille Teepause am Ufer des Brahmaputra. Denn Shigatse, die zweitgrößte Stadt Tibets, ist eine andere Welt. Geschäftig – und überraschend modern, nachdem China die wirtschaftliche, touristische und industrielle Entwicklung Tibets entschlossen vorantreibt.

    14. Tag: Shigatse - Lhasa Mit der Himmelsbahn

    Wir frühstücken mitten unter Tibetern - frisches Balep, tibetisches Brot, und herzhafte Beilagen. Anschließend zum Highlight von Shigatse, dem Kloster Tashilunpo: Hier residiert regelmäßig der Panchen Lama, hoher Würdenträger des tibetischen Buddhismus und im Gegensatz zum Dalai Lama nicht im Exil. Auf unserer Rückreise nach Lhasa kommen wir dem Himmel nah: Mit der höchstgelegenen Eisenbahnstrecke der Welt erschließt sich China die Region. Und wir rauschen per Zug in die Hauptstadt. Feines Finale: komfortables Hotel, schickes Abschiedsessen.

    15. Tag: Lhasa Freizeit

    Ein letzter Streifzug durch die Gassen? Ein Abschiedstee? Gar ein Käsekuchen im Summit Café? Oder last call for action with Kunzang - ihm nach zu den spektakulär gelegenen Meditationshöhlen von Drak Yerpa (39 €; Buchungscode: S DRA). Kleiner Trip auf dem Trail zum Felsenkloster inklusive.

    16. Tag: Rückflug von Lhasa

    Abschiedsrunde durch die Gassen von Lhasa? Mittags ruft der 60 km entfernte Flughafen. Nachmittags zweistündiger Flug nach Chengdu und nach Mitternacht Weiterflug nach Frankfurt (Flugdauer ca. 10,5 Std.).

    17. Tag: Ankunft in Europa

    Landung am Morgen.

    Leistungen

    Im Reisepreis enthalten

    Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 2. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich

  • Linienflug mit Air China (Economy, Tarifklasse K) von Frankfurt nach Chengdu und zurück, nach Verfügbarkeit, sowie Flug- und Sicherheitsgebühren (ca. 135 €)
  • Linienflüge (Economy) mit Air China von Chengdu nach Nyingchi und von Lhasa nach Chengdu
  • Transfers, Ausflüge und Fahrten in landesüblichem Reisebus
  • Bahnfahrt von Shigatse nach Lhasa
  • Unterbringung im Doppelzimmer in den genannten Hotels
  • Mahlzeiten wie im Tagesprogramm spezifiziert (F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen)
  • Eintritte
  • Reiseliteratur (ca. 15 €)
  • Deutsch sprechende, zwischen Chengdu und Tibet wechselnde Marco Polo Reisebegleitung
  • Nicht enthaltene Extras: Weitere Eintritte und zusätzliche Ausflüge und Veranstaltungen, die als Gelegenheit, Möglichkeit oder Wunsch beschrieben sind.

    Reisepapiere und Impfungen

    Reisepass erforderlich. Das Visum für China muss aufgrund behördlicher Bestimmungen von jedem Teilnehmer persönlich in einem von der Botschaft der Volksrepublik China akkreditierten Visabesorgungszentrum beantragt werden (ab 125 €). Die Einreisegenehmigung für Tibet beantragt Marco Polo für alle Gäste.

    Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige

    Über die Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige informiert das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland auf seiner Website unter „China: Einreise und Zoll“: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/china-node/chinasicherheit/200466#content_4

    China: Reise- und Sicherheitshinweise

    Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "China: Reise- und Sicherheitshinweise" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/china-node/chinasicherheit/200466

    Hinweise des Auswärtigen Amtes zu seinen medizinischen Reiseinformationen

    Bitte beachte, dass das Auswärtige Amt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen übernehmen kann.
    Die Angaben sind gemäß Auswärtigem Amt
    zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes; auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbesondere bei längeren Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten; immer auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden zu sehen. Eine vorherigeeingehende medizinische Beratung durch einen Arzt/Tropenmediziner ist zu empfehlen; trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder immer völlig aktuell sein.

    China

    Stand 15.10.22
    Medizinische Hinweise
    Aktuelles
    COVID-19
    Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
    Beachten Sie die fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19 sowie die Hinweise im Merkblatt COVID-19, auf den Seiten der WHO, des RKI und der BZgA. Lassen Sie sich gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung und den Bestimmungen des Gastlandes gegen COVID-19 impfen.
    Masern
    Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
    Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.
    Impfschutz
    Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von 9 Monaten ein Gelbfieberimpfung nachweisen. China selbst ist kein Gelbfieberinfektionsgebiet.
    Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden. Stellen Sie einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) sicher, siehe Merkblatt Poliomyelitis.Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Poliomyelitis, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Japanische Enzephalitis und Typhus empfohlen. Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen. Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
    Dengue-Fieber
    Dengue-Viren werden in den südlichen Küstenregionen und Landesteilen (Fujian, Guangdong, Guangxi, Hainan, Yunnan) durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
    Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
    Malaria
    China gilt seit 2021 als malariafrei.
    HIV/AIDS
    Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht ein grundsätzliches HIV-Übertragungsrisiko, auch wenn das Vorkommen von HIV/AIDS in der chinesischen Bevölkerung relativ gering ist.
    Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
    Durchfallerkrankungen
    Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
    Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden. Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser. Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser. Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst. Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen. Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
    Japanische Enzephalitis
    Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden von nachtaktiven Stechmücken übertragen. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Erkrankungen beim Menschen sind eher selten, verlaufen dann aber häufig schwer und hinterlassen oft bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen die JE Viren, siehe Merkblatt Japanische Enzephalitis.
    Schützen Sie sich zur Vermeidung von Japanischer Enzephalitis im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen und lassen Sie sich impfen.
    Aviäre Influenza (Vogelgrippe)
    Die Klassische Geflügelpest (hochpathogene Form der Aviären Influenza, „Vogelgrippe“) ist in der Volksrepublik China endemisch. Wie auch in anderen Ländern Asiens sind in den letzten Jahren selten vereinzelte Erkrankungen beim Menschen mit engem Kontakt zu Geflügel aufgetreten,  siehe Merkblatt Aviäre Influenza.
    Vermeiden Sie den Besuch von Geflügelmärkten, den Kontakt zu lebendem Geflügel und deren Ausscheidungen und die eigene Zubereitung von frischen Geflügelprodukten. Entsprechende Produkte sollten nur gut durchgegart gegessen werden. Suchen Sie einen Arzt/eine Ärztin auf und weisen Sie auf den Aufenthalt in China hin, falls Sie bei Reisen aus betroffenen Gebieten innerhalb von zehn Tagen nach Rückkehr Atemwegsbeschwerden und Fieber entwickeln. Bitte beachten Sie die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz veröffentlichte Information Hinweise an Reisende zur Vogelgrippe.
    Pest
    Die Pest ist eine durch den Rattenfloh übertragene bakterielle Erkrankung, die bei rechtzeitiger Diagnosestellung gut behandelt werden kann. Die Infektion kommt in Nord- und Westchina sowie der angrenzenden Mongolei natürlich in der Nagetierpopulation vor. In diesen Gebieten treten wiederholt Einzelfällen von Pest auf.
    Beachten Sie die Hinweise zu Präventionsmaßnahmen im Merkblatt Pest.
    Tollwut
    Bei der Tollwut handelt es sich um eine regelmäßig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche  mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. In China treten immer noch jährlich über 1.000 Fälle von Tollwut auf. Einen zuverlässigen Schutz vor Erkrankung bietet die Impfung, siehe Merkblatt Tollwut
    Fallzahlen sind besonders in ländlichen und südlichen Landesteilen (Guangxi, Guizhou, Guangdong, Sichuan und Hunan) häufiger.
    Vermeiden Sie den Kontakt mit streunenden Tieren. Lassen Sie sich hinsichtlich einer Tollwut-Impfung beraten und ggf. impfen. Suchen Sie auch bei bestehender Impfung nach Kontakt mit einem potentiell infizierten Tier oder Menschen (Biss, Belecken verletzter Hautareale oder Speicheltröpfchen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Augen) umgehend einen Arzt auf.
    Hand-, Fuß- und Mundkrankheit (HFMD)
    HFMD ist endemisch mit wiederkehrenden Ausbrüchen vor allem in ländlichen Regionen.  Die Krankheit ist hoch ansteckend, betroffen sind vorwiegend Kleinkinder (Ausbrüche in Kindergärten) und Personen aus sozial schwachen Schichten. Erreger sind Enteroviren. Vor allem Enterviren 71 können zu schweren Verläufen führen.
    Schistosomiasis (Bilharziose)
    Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe auch Merkblatt Schistosomiasis. Die Gefahr der Übertragung besteht insbesondere in den zentralen und östlichen Landesteilen, vor allem entlang des Yangtze, regional im mittleren Südwesten (Anhui, Hubei, Hunan, Jiangxi, Sichuan, Yunnan, Zhejiang).
    Sehen Sie vom Baden in Süßwassergewässern konsequent ab.
    Geographisch bedingte Erkrankungen
    Auch China ist ein beliebtes Reiseziel für Trekkingtouristen, die in große Höhen aufsteigen. Oft reicht die Zeit nicht für eine stufenweise Höhenanpassung. Verschiedene Formen von akuter Höhenkrankheit sind möglich, siehe Merkblatt Höhenkrankheit.
    Lassen Sie sich vor Reisen in große Höhen (über 2.300 m) vor der endgültigen Reiseplanung individuell durch einen höhenmedizinisch erfahrenen Arzt beraten. Eine Reisekrankenversicherung, die das Bergerisiko (z. B. eine Hubschrauber-Evakuierung) mit abdeckt, ist unbedingt empfohlen.
    Luftverschmutzung
    In den Ballungszentren Chinas sind hohe bis sehr hohe Luftverschmutzungen besonders in den Wintermonaten häufig. Die Behörden haben in den letzten Jahren allerdings ganz erhebliche Maßnahmen erfolgreich eingesetzt, um die Luftbelastung zu verbessern.
    Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z. B. über den World Air Quality Index sowie die Smartphone App AirVisual.
    Medizinische Versorgung
    In China gibt es kein System niedergelassener Ärzte. Die Krankenversorgung konzentriert sich daher auf die Krankenhäuser. In den großen Städten finden sich sehr große Klinikzentren mit modernster Ausstattung, wohingegen auf dem Land die Versorgung noch sehr einfach sein kann. Die Hygiene mag nicht europäischen Vorstellungen entsprechen.Das Hauptproblem der medizinischen Versorgung stellt für Ausländer die Sprachbarriere und die andere medizinische Kultur dar. Eine Verständigung ohne chinesische Sprachkenntnisse kann sich mangels Englisch sprechenden medizinischen Personals sehr schwierig gestalten.
    Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab. Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
    Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss: 
    Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes. Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten. Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung. Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

    China: Gesundheitshinweise des Auswärtigen Amts

    Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "China: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/china-node/chinasicherheit/200466#content_5

    Hinweise

    Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.

    Veranstalter: Studiosus Reisen München GmbH, Riesstraße 25, 80992 München

    Termine

    Termine

    Tibet ab 35 – Traumziel Dach der Welt

    Doppelzimmer Teilnehmer: min. 10 max. 21 Dauer: 17 Tage

    10.09.2023Sonntag, 10. September 2023 - Dienstag, 26. September 2023
    17 Tage / 16 Nächte

    3499.00 EUR

     

    Einzelzimmer Teilnehmer: min. 10 max. 21 Dauer: 17 Tage

    10.09.2023Sonntag, 10. September 2023 - Dienstag, 26. September 2023
    17 Tage / 16 Nächte

    4098.00 EUR

     

    halbes Doppelzimmer Teilnehmer: min. 10 max. 21 Dauer: 17 Tage

    10.09.2023Sonntag, 10. September 2023 - Dienstag, 26. September 2023
    17 Tage / 16 Nächte

    3499.00 EUR

     

    Doppelzimmer Teilnehmer: min. 10 max. 21 Dauer: 17 Tage

    15.10.2023Sonntag, 15. Oktober 2023 - Dienstag, 31. Oktober 2023
    17 Tage / 16 Nächte

    3499.00 EUR

     

    Einzelzimmer Teilnehmer: min. 10 max. 21 Dauer: 17 Tage

    15.10.2023Sonntag, 15. Oktober 2023 - Dienstag, 31. Oktober 2023
    17 Tage / 16 Nächte

    4098.00 EUR

     

    halbes Doppelzimmer Teilnehmer: min. 10 max. 21 Dauer: 17 Tage

    15.10.2023Sonntag, 15. Oktober 2023 - Dienstag, 31. Oktober 2023
    17 Tage / 16 Nächte

    3499.00 EUR

     

    Doppelzimmer Teilnehmer: min. 10 max. 21 Dauer: 17 Tage

    29.10.2023Sonntag, 29. Oktober 2023 - Dienstag, 14. November 2023
    17 Tage / 16 Nächte

    3499.00 EUR

     

    Einzelzimmer Teilnehmer: min. 10 max. 21 Dauer: 17 Tage

    29.10.2023Sonntag, 29. Oktober 2023 - Dienstag, 14. November 2023
    17 Tage / 16 Nächte

    4098.00 EUR

     

    halbes Doppelzimmer Teilnehmer: min. 10 max. 21 Dauer: 17 Tage

    29.10.2023Sonntag, 29. Oktober 2023 - Dienstag, 14. November 2023
    17 Tage / 16 Nächte

    3499.00 EUR

     

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