Reiseverlauf

1. Tag: Welcome to Scotland!

Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Vormittags Flug nach Edinburgh. Ankunft um die Mittagszeit. Ein kleiner Rundgang durch die schottische Hauptstadt mit Ihrem Studiosus-Reiseleiter verschafft Ihnen gleich einen ersten Überblick. Das Abendessen genießen wir gemeinsam in einem angesagten Restaurant. Zwei Übernachtungen in Edinburgh.

2. Tag: Königliches Edinburgh

Edinburgh Castle nähern wir uns zu Fuß durch die Hintertür. Oben angekommen, liegt die Stadt in ihrer ganzen Schönheit vor uns. Im Castle entscheiden Sie dann, ob die Kronjuwelen der glücklosen Queen Mary mit dem Stadtpanorama mithalten können. Übers geschichtsträchtige Old-Town-Pflaster der Royal Mile geht es danach bis zum schottischen Parlament. Mit einer süßen Stärkung und vielen Tipps entlässt Ihr Reiseleiter Sie in den freien Nachmittag und Abend. Vielleicht eine kleine Gipfeltour auf den Hausberg der Stadt, Arthur's Seat? Entspannte Alternativen: Teatime im Elephant House, wo Joanne K. Rowling ihren Zauberlehrling erfand, Dudelsackpfeifern lauschen oder nach karierten Souvenirs Ausschau halten. Abends erkunden Sie in Eigenregie die kulinarische Szene der Stadt.

3. Tag: Landschafts-Charme am Loch Lomond

Wie sich Schotten und Engländer vertragen, erzählt Ihr Reiseleiter auf dem Weg zum Loch-Lomond- und Trossachs-Nationalpark. Nach musikalischer Einstimmung mit der Ballade "Loch Lomond" schultern wir im Park den Rucksack und • marschieren (3 Std., mittel bis anspruchsvoll, ?350 m ?350 m) mit bestem Blick auf den Lieblingssee der Schotten. Glitzerndes Seeblau und weiße Segel – beim herrlichen Panorama schmeckt unser Schottenpicknick mit Oatcakes, Cheddar und Cider unterwegs nochmal so gut! Nachmittags rollen wir durch die grünen Highlands zur Atlantikküste. 250 km. Zwei Übernachtungen in Oban.

4. Tag: Hebridentrilogie - Mull, Staffa und Iona

Vor allem Hochlandrinder und Schafe sind auf Mull "on tour", wo wir auf unserer Dreiinseltour zuerst anlanden. Nach einer kurzen Busfahrt wartet schon das nächste Boot: auf zur Vulkaninsel Staffa! Salzluft in der Nase, Gischt auf der Haut, ein Gefühl von Lebendigkeit. Und was für ein Ausblick! Kein Wunder, dass die Parade der Basaltsäulen und das Konzert der Brandung unzählige Künstler inspirierten. Und wenn Wind und Wellen gnädig sind, schaukeln wir auch zur Naturkathedrale Fingal’s Cave. Auf Iona schließlich folgen wir den Spuren des heiligen Columban, der Schottland christianisierte, und versinken in der Klosterkirche in einer mystisch-archaischen Welt. Busstrecke 120 km.

5. Tag: Gartenkunst und Standing Stones

Dem Golfstrom ist es zu verdanken, dass an Schottlands Westküste eine beinahe subtropische Pflanzenpracht gedeihen kann. Im versteckt liegenden Arduaine Garden spazieren wir mit leicht neidischen Blicken an Kamelienhecken, riesigen Rhododendren und leuchtenden Hortensien entlang. Abwechslung gefällig? Das Kilmartin Glen scheint Hauptschauplatz steinzeitlicher Kultur in Schottland gewesen zu sein. Wir • wandern (2 Std., leicht, ?50 m ?50 m) an Standing Stones, Hügelgräbern und Steinkreisen vorbei und fragen uns, weshalb dieser immense Aufwand betrieben wurde. Am späteren Nachmittag bringt uns der Bus auf die Halbinsel Kintyre. Den berühmten Ohrwurm von Paul McCartney werden wir wohl nicht so schnell los. 140 km. Drei Übernachtungen im Zentrum von Campbeltown.

6. Tag: An endlosen Sandstränden

Heute ruht unser Bus, daher nehmen wir den öffentlichen Bus an die Westküste von Kintyre. Die heutige • Wanderung (2,5 Std., mittel, ?50 m ?50 m) führt uns zu herrlichen Sandstränden - und hoffentlich auch tierischen Ausblicken. In einer Vogelbeobachtungsstation kann uns ein Ranger alle Fragen zu Trottellummen, Küstenseeschwalben und Tordalken beantworten. Auch die Chancen, dass sich nebenan Robben in der Sonne räkeln, stehen nicht schlecht. An die Badesachen gedacht? Mutige wagen sich am kilometerlangen Machrihanish Beach in die Atlantikfluten, die Zaghaften schauen den Golfspielern zu oder gönnen sich ein Pint Ale im Local Pub. In Campbeltown bleibt noch Zeit fürs Entdecken typisch schottischer Mitbringsel.

7. Tag: Auf die Whiskyinsel Islay

Eine zweistündige Fährfahrt bringt uns auf die Hebrideninsel Islay. Ihre abgelegene Lage ist vielleicht der Grund dafür, dass niemand aus dem fernen Edinburgh den Insulanern bei ihrer Lieblingsbeschäftigung reinreden konnte: dem Brennen von Whisky. Also gleich rein in eine der neun Destillerien! Mit unserer Führerin fachsimpeln wir vortrefflich über Torfigkeit und die Form der Brennblasen. Schmecken Sie beim Tasting des schottischen flüssigen Goldes auch die salzige Seeluft, der die Whiskyfässer zehn Jahre lang unberührt ausgesetzt waren? Vom Anteil der Engel zu etwas sehr Bodenständigem: Eine • Wanderung (1,5 Std., mittel, ?100 m ?100 m) bringt uns zu Islays zweitem Juwel – einem karibisch anmutenden Sandstrand. Das Abendessen genießen wir auf der Fähre, die uns im Abendlicht zurück aufs "Festland" bringt. Busstrecke 150 km.

8. Tag: Schottisches Landschaftsparadies

Wildromantische Täler, Wasserfälle und Schluchten, Flüsse, Steilküsten und Buchten – die Highlands in Hochform! Unsere Panoramafahrt unterbrechen wir immer wieder dort, wo die Ausblicke am eindrucksvollsten sind. Ob sich uns Britanniens höchster Berg, der Ben Nevis zeigt? Oder ist er wieder mal in dichte Nebel gehüllt? Beim Zwischenstopp am Loch Ness sperren wir die Augen auf: Lässt sich Nessie heute blicken? Auf der Weiterfahrt schickt Ihnen Ihr Reiseleiter Musik ins Ohr: schottische Balladen von Folkrockbands wie Capercaillie, Runrig oder Wolfstone. Fahrstrecke 410 km. Wer mag, kommt später mit auf einen Abendspaziergang, wenn die Sonne im Meer versinkt und die Bucht von Gairloch in ein zauberhaftes Licht taucht.

9. Tag: Es lebe die Tradition!

Ein aktiver Start in den Tag: Am Moray Firth • wandern wir (2 Std., leicht, ?0 m ?50 m) aus dem Fairy Glen, dem Feental, an die Küste. Mit ein bisschen Glück hüpfen dort Delfine über die Wellen. Mittags können Sie sich in der Highland-Boomtown Inverness stärken, sich beim Kiltmaker umschauen oder Ihrer Woll-Lust frönen mit wolligen Souvenirs von Highland-Schafen. Wieder vereint stellt ein Dudelsackhändler nachmittags das Lieblingsinstrument der Schotten vor und dudelt uns natürlich auch ein Ständchen. Mit Dichtkunst serviert man uns abends dann Haggis, die Leib- und Magenspeise der Schotten. 200 km. Zwei Übernachtungen in einem einfachen Hotel in Grantown.

10. Tag: Shakespeares Geist und tiefe Wälder

Ein Sprichwort behauptet, in Schottland seien Wälder so selten wie Pferde in Venedig. Stimmt vielleicht nicht ganz, aber der Big Wood ist auf jeden Fall etwas Besonderes. Die • Wanderung (2,5 Std., mittel, ?100 m ?100 m) führt uns an knorrigen, uralten Eichen vorbei und an rauschenden Bächen entlang. Am Ende erblicken wir das Zauberschloss Cawdor. Wie war das nochmal mit Macbeth und den Prophezeiungen der drei Hexen? Mindestens so faszinierend wie Prunk und Pracht der Räumlichkeiten: das Labyrinth aus Stechpalmenbüschen im Garten. Ein weiterer Wald erwartet uns vor dem Abendessen: Der Abernethy National Forest ist ebenfalls uralt, seine Kiefern bieten Fischadlern Nistmöglichkeiten und die Ruhe am Ufer des Loch Garten ist einfach nur himmlisch. 120 km.

11. Tag: Hirtenpfade im Cairngorms-Nationalpark

In der idyllischen Bergwelt der Cairngorm Mountains gehen Prince Charles und seine Camilla gern auf Moorhuhnjagd. Statt mit der Flinte • erkunden wir (5 Std., anspruchsvoll, ?200 m ?300 m) den Nationalpark mit Wanderschuhen auf dem Hirtenpfad Lairig Ghru. Kiefernwälder, Heidematten, Bergkulissen erwarten uns unterwegs, und vielleicht sogar die einzige frei lebende Rentierherde Großbritanniens. Zum Abschied füllt Ihr Reiseleiter später noch einmal die Gläser mit seinem Lieblingswhisky: Slainte mhath! Später im Bus gleiten die Bergpanoramen des Cairngorm-Nationalparks an uns vorbei, während wir nach Perth weiterfahren. 180 km.

12. Tag: Bye-bye, Scotland!

Vormittags Transfer zum Flughafen von Edinburgh. 230 km. Mittags Rückflug in die Heimat oder Beginn der individuellen Verlängerung in Edinburgh.