Wichtigste Stationen dieser Studienreise zum Wandern in Kuba: Havanna, Vinales, Cienfuegos, Trinidad und Santiago de Cuba
Reisenummer 70111
Kuba einmal anders. Unsere Wanderungen führen zu den Spuren der kubanischen Revolution, durch grüne Berglandschaften, zu rauschenden Wasserfällen und wogenden Tabakfeldern. Auch der koloniale Charme der Städte kommt nicht zu kurz. Sie hören von Zuckerbaronen, Sklavenhändlern und Fidel Castros Revolution. Die Änderungen nach dem Ende der Ära Castro nimmt Kuba gelassen: Rumbarhythmen und tropische Sonne geben den Takt vor.
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Flug mit Condor mittags ab Frankfurt nach Havanna (Flugdauer ca. 11 Std.), Ankunft nach Ortszeit am Abend und Transfer ins Hotel. Drei Übernachtungen in der Altstadt von Havanna.
Kennenlernen beim Stadtrundgang: Wie eine stolze, etwas ergraute Dame empfängt uns Havannas Altstadt (UNESCO-Welterbe). Was die Hauptstadt kulinarisch bietet, erfahren wir beim gemeinsamen Mittagessen im Paladar, kubanisch für privates Restaurant. Für den Nachmittag hat Ihr Studiosus-Reiseleiter etwas besonders Entspanntes vor: Er lässt Oldtimer vorfahren, wir lassen uns in die Ledersitze fallen und cruisen mit Atlantikbrise vor historischer Kulisse über die Uferstraße Malecón.
Ein weiterer Tag in Havanna: Che Guevara blickt auf der Plaza de la Revolución über uns hinweg in eine bessere Zukunft. Auf dem Cementerio Colón, dem riesigen Friedhof, liegen sie alle beieinander - Schriftsteller, Musiker, Revolutionäre und La Milagrosa, die Wundertätige. Am freien Nachmittag entdecken Sie Havanna auf eigene Faust.
Wir verlassen Havanna gen Westen und erreichen Soroa. 90 km. Bei unserer • Wanderung dort (1,5 Std., mittel, ?200 m ?200 m) genießen wir den Ausblick auf die Sierra del Rosario. Nach einem stärkenden Mittagessen spazieren wir durch den berühmten Orchideengarten. Zwei Übernachtungen in Soroa.
Heute • wandern wir (3 Std., leicht, ?100 m ?100 m) im Tal von Vinales (UNESCO-Welterbe) zu einem gigantischen Felsengemälde. Zwischen Maniok- und Tabakfeldern recken sich schroffe Kalkkegel in den Himmel. Für Erfrischung zwischendurch sorgt eine Pina Colada, die Ihr Reiseleiter spendiert. Salud! Wandern macht hungrig: Hühnchen vom Grill? Gemeinsam lassen wir es uns schmecken. Vinales gilt als Herz des Tabaklandes. Wir lernen einen Tabakbauern kennen - und im Gespräch mit ihm wird deutlich, wie man mit etwas Fantasie und Humor im tropischen Sozialismus überlebt. 220 km.
Eine stillgelegte Kaffeeplantage ist Ausgangspunkt unserer • Wanderung (2,5 Std., mittel, ?150 m ?100 m) durch das artenreiche Naturschutzgebiet Las Terrazas. Mittags essen wir auf einer Kaffeehazienda. Der Zucker zum Kaffee kommt seit Jahrhunderten aus Cienfuegos, unserem nächsten Ziel. Dort im kolonialen Stadtzentrum steht auch die Statue des von den Kubanern verehrten Sängers Benny Moré. Auf der Fahrt dorthin wippen unsere Beine zu seiner Musik im Takt. 330 km, hauptsächlich Autobahn.
So nennt sich Cienfuegos - zu Recht. Das koloniale Flair der Innenstadt (UNESCO-Welterbe) mit den Palästen der Zuckerbarone und dem Teatro Terry bezaubert - auch wenn der Putz bröckelt. Auf dem Weg nach Trinidad besuchen wir den ältesten botanischen Garten der Insel. An der Playa Ancón schließlich erwartet uns unser Strandhotel. 95 km. Zwei Übernachtungen in der Nähe von Trinidad.
Beim Stadtrundgang in Trinidad (UNESCO-Welterbe) bestaunen wir die Prachtpaläste mit ihren verschnörkelten Balkonen. Wir • wandern (2 Std., leicht, ?100 m ?100 m) durch die Wälder am Rande des Naturschutzgebietes Topes de Collantes zum Wasserfall Javira. Fahrtstrecke 30 km. Der Abend gehört Ihnen.
Auf einer Zuckerhazienda kommen wir dem bitteren Ursprung des kolonialen Reichtums auf die Spur, dem Sklavenhandel. Zucker schleckend geht es für uns weiter mit dem Bus – und einem Liebeslied an das Zuckerrohr von Celia Cruz im Ohr. Landestypisch bringen uns Traktoren rumpelnd in die Berge, dort genießen wir bei unserer • Wanderung (3,5 Std., mittel, ?250 m ?250 m) die Kulisse der Sierra del Escambray und stärken uns beim kreolischen Mittagessen. Nachmittags erreichen wir wieder im Bus Sancti Spíritus. 90 km.
Heute durchfahren wir die weiten Ebenen Zentralkubas bis nach Camagüey (UNESCO-Welterbe). 190 km. Mit Fahrrädern trotzt man hier der Transportmisere. Wir machen's wie die Cubanos und lassen uns mit Pedalkraft im Bicitaxi, der Fahrradrikscha à la Kuba, durch die Stadt kutschieren. Danach Besuch bei Camaquito, einer Schweizer Hilfsorganisation, die durch die Studiosus Foundation gefördert wird. Ein Mitarbeiter erzählt, wie man Familien durch Bildung, Sport und Kultur unterstützt.
Zuckerrohr, so weit das Auge reicht! Nach dem Mittagsstopp in Bayamo, der Stadt der Nationalhymne, wechseln wir in Bartolomé Masó auf Jeeps. Mit kleinem Gepäck erreichen wir unser Hotel mitten in der Sierra Maestra. Busstrecke 250 km. Gleich nach unserer Ankunft schnüren wir die Wanderstiefel für unsere • Tour (1,5 Std., leicht bis mittel, ?100 m ?100 m) am Río Yara entlang. Zwei Übernachtungen in einfachen Bungalows in der Sierra Maestra.
Mit den Jeeps geht es zum Ausgangspunkt unserer • Wanderung (5 Std., anspruchsvoll, ?400 m ?400 m) im Parque Nacional Turquino, wo wir unsere Füße auf historischen Boden der Revolution setzen. Versteckt im Gebirgszug der Sierra Maestra, organisierten die Revolutionäre ihren Kampf gegen Diktator Batista. Wir besuchen das Guerillacamp, die Gebäude des ehemaligen Generalkommandos sowie das Haus des Comandante en Jefe, Fidel Castro. Nach unserer längsten Wanderung werden wir im Hotel mit einer Parrillada, einem kubanischen Barbecue, belohnt. Buen provecho! Den "Guten Appetit" haben wir uns verdient.
Die Jeeps bringen uns zurück zu Bus und Hauptgepäck. Auf geht es nach El Saltón! Bei unserer • Wanderung (2,5 Std., mittel, ?200 m ?200 m) erleben wir das Landleben in der Sierra Maestra hautnah. 200 km Busstrecke bis Santiago de Cuba. Drei Übernachtungen.
Sozialismus und Religion passen nicht zusammen? Im Wallfahrtsort El Cobre staunen wir, mit welcher Inbrunst die Pilger hier ihre Nationalheilige verehren. 50 km. Anschließend, in Kubas heimlicher Hauptstadt Santiago, besuchen wir die Festung El Morro (UNESCO-Welterbe), die die Küste bewacht. Auf dem Ifigenia-Friedhof erweisen wir Kubas Nationalheld José Martí unsere Reverenz. Auch Fidel Castro fand hier seine letzte Ruhestätte. Danach wenden wir uns ganz dem Diesseits zu. Santiago besteht zu 100 % aus Musik und Tanz. Eine einmalige Atmosphäre!
Mit dem Jeep kommen wir hinauf auf über 1200 m zur Gran Piedra vor den Toren Santiagos. Wir • wandern (3 Std., leicht bis mittel, ?250 m ?250 m) durch den dortigen Nationalpark. Picknickpause bei fantastischer Aussicht, Wanderbeine ausruhen! Fahrtstrecke 60 km. Den restlichen Nachmittag gestalten Sie nach Ihrem persönlichen Rhythmus. Abends sind Sie dann fit für unser karibisches Abschiedsessen.
Unser Abschied von Kuba naht. Ihr Reiseleiter liest Ihnen Ches Abschiedsbrief an Fidel vor, und stilecht hören wir dazu im Bus "Hasta siempre, comandante". Wir verlassen Santiago, unser Ziel ist Guardalavaca an der Nordküste. 190 km. Dort lockt am Nachmittag der Strand der Playa Pesquero und erwartet uns mit Sonne, Sand und türkisblauem Wasser. Wir lassen uns all-inclusive verwöhnen! Wie wär's mit einem Daiquiri?
Geruhsamer Ausklang der gemeinsamen Zeit auf Kuba. Haben Sie weitere Strandtage eingeplant? Wenn nicht, heißt es Abschied nehmen und Fahrt zum Flughafen Holguín. 60 km. Nachmittags startet der Flug mit Condor nach Frankfurt (Flugdauer ca. 9 Std.).
Ankunft am Morgen in Frankfurt und Heimreise.
Mit Unterstützung großer internationaler Hotelketten wurde vor einigen Jahren damit begonnen, die Rundreisehotels im ganzen Land nach und nach auf westlichen Standard zu bringen. Trotz großer Anstrengungen lassen der Hotelkomfort und auch das Hotelangebot außerhalb Havannas und der modernen Strandresorts nach wie vor oft zu wünschen übrig. Gelegentlich ist Flexibilität gefragt, da sich kurzfristige Hotel- und Programmänderungen nicht immer vermeiden lassen. Was Sie auf jeden Fall erwartet: Kubas besonderer Charme! Lassen Sie sich vom Flair der Insel begeistern!
Nähere Infos zu der von der Studiosus Foundation unterstützten Kinderhilfsorganisation, die Sie am 10. Reisetag besuchen, finden Sie hier.
Reisepass erforderlich. Die kubanische Touristenkarte beantragt Studiosus. Keine Impfungen vorgeschrieben.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Kuba: Reise- und Sicherheitshinweise" ausführlich zur aktuellen Lage:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/kuba-node/kubasicherheit/212208
Wir sind bei unseren Reisen mit technisch einwandfreien, gut gewarteten Bussen unterwegs. Diese entsprechen jedoch nicht immer dem Standard deutscher Reisebusse. Sicherheitsgurte sind nicht in allen Bussen oder nicht an allen Sitzplätzen vorhanden.
Unter dem Link www.diplo.de/gesuenderreisen können Sie die allgemeinen reisemedizinischen Hinweise des deutschen Auswärtigen Amtes abrufen.
Falls Sie Fragen zu prophylaktischen Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit auf der Reise haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder an einen Reisemediziner in Ihrer Nähe.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Kuba: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit" ausführlich zur aktuellen Lage:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/kuba-node/kubasicherheit/212208#content_5
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Kuba – aktiv erleben | |||||
Doppelzimmer Teilnehmer: min. 12 max. 25 Dauer: 18 Tage | 11.11.2024 - 28.11.2024Montag, 11. November 2024 - Donnerstag, 28. November 2024 | 4090.00 EUR |
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Einzelzimmer Teilnehmer: min. 12 max. 25 Dauer: 18 Tage | 11.11.2024 - 28.11.2024Montag, 11. November 2024 - Donnerstag, 28. November 2024 | 4580.00 EUR |
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halbes Doppelzimmer Teilnehmer: min. 12 max. 25 Dauer: 18 Tage | 11.11.2024 - 28.11.2024Montag, 11. November 2024 - Donnerstag, 28. November 2024 | 4090.00 EUR |
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